Gottesdienst zum Jahreswechsel am 31.12.2022 und 01.01.2023

Ev. Gemeinde Unterbarmen Süd

 

Vorspiel

 

Eröffnung  (Presbyter/in:)

Weil Gott mit uns durch alle Zeiten geht, darum feiern wir auch diesen Gottesdienst im Namen des dreieinen Gottes:

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Unser Anfang und unsere Hilfe stehen im Namen des Herrn, …“

Gemeinde: "… der Himmel und Erde gemacht hat …"

Presbyter/in:„… der Bund und Treue hält ewiglich …“

Gemeinde: "… und nicht loslässt das Werk seiner Hände."

 

Begrüßung

Wir freuen uns, auch diesen Gottesdienst zum Jahreswechsel gemeinsam feiern zu können. In diesen Stunden hält jede und jeder gern für sich einen Rückblick auf das vergangene Jahr und manch einer überlegt sich neue Pläne und Vorhaben oder Vorsätze für das kommende Jahr. Wie immer diese Zeiten auch aussehen, der Psalmbeter ist sich dessen bewusst, so heißt es im Spruch über dem heutigen Tag:

Meine Zeit steht in deinen Händen.                                                            Psalm 31,16a

Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass es letztlich immer wieder Gott ist, der uns durch diese Zeiten nicht nur begleitet, sondern der uns durch diese Zeiten auch leitet. Gerade auch in den Wüstenzeiten unseres Lebens ist er zugegen. Davon werden wir im Verlauf des Gottesdienstes sicher noch mehr hören.

Und so wünsche ich uns allen einen gesegneten Gottesdienst.

Lied                    1,1-5          Ich sing Dir mein Lied

 

Psalm        121            (S. 19 zhue)

Ich suche Gott auf den Bergen – wird er mir dort entgegenkommen?

Woher kommt mir Hilfe?

Meine Hilfe kommt von ihm, der nicht nur auf den Bergen wohnt.

Mein Gott hat alle Himmel und Welten geschaffen,

Und wenn ich ihn bitte, so ist er da und hilft.

Ich suche Gott in der Natur – wird er mir dort begegnen?

Woher kommt mir Hilfe?

Meine Hilfe kommt von ihm, der sich nicht nur um den Himmel sorgt.

Mein Gott sieht auch meine Schritte hier auf Erden,

und wenn ich falle, so richtet er mich wieder auf.

Ich suche Gott im Traum – wird er sich dort mir zeigen?

Woher kommt mir Hilfe?

Meine Hilfe kommt von ihm, der nicht schläft oder müde wird.

Mein Gott behütet mich Tag und Nacht,

und wenn ich zum Leben keine Kraft mehr habe,

so spricht er mir neuen Mut zu.

Ich suche Gott im Himmel und auf Erden – wo werde ich ihn finden?

Wer kann mir meinen Weg zeigen?

Meine Hilfe kommt von Gott, den ich bitte, der mich tröstet,

der mein Leben behütet, der mich leitet und begleitet. 

Lied  111  (zhue)                  Masithi Amen

 

Das war 2022              + 27 Kyrie

Auch in diesem Jahr gab es Verluste zu beklagen, sowohl in der Gesellschaft, wie in unserer Gemeinde oder ganz privat. Bei manchem Verlust hatte dabei auch Corona und/oder die Überlastung des Gesundheitswesens eine Rolle gespielt.

Vor allem ist an den Tod von Queen Elisabeth II. zu erinnern, die fast noch bis zu ihrem letzten Atemzug im Dienst ihres Landes stand. Am 6. September entließ sie Boris Johnson aus dem Amt des Premierministers und ernannte Liz Truss zu seiner Nachfolgerin, bevor Sie am 8. September verstarb. Die meisten von uns hat sie wohl unwissentlich ein Leben lang begleitet und so die verschiedensten Staatsmänner und –frauen kommen und gehen sehen.

Wir singen: Kyrie

Das einschneidenste Ereignis dieses Jahres war jedoch der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Im Vorfeld gab es jede Menge diplomatischer Gespräche und Zusicherungen. Doch am 24. Februar marschierte die russische Armee auf ukrainisches Staatsgebiet ein. Kaum einer hätte das gedacht und erwartet. Viele Politikerinnen und Politiker hatten sich im Vorfeld geirrt und Herrn Putin falsch eingeschätzt. Der Vormarsch der russischen Truppen blieb jedoch stecken, und im Herbst ist es der Ukraine gelungen, einige Gebiete zurückzuerobern. Zurück blieben zerstörte Städte und Dörfer, traumatisierte Kinder und Erwachsene und zahlreiche Tote.

Wir singen: Kyrie

Zu beklagen ist auch weltweite Polizeigewalt. Wir sind dankbar, dass wir in einem Rechtsstaat leben, in dem das Gewaltmonopol bei der Polizei liegen sollte. Deren Aufgabe sollte es aber sein, selbst verantwortlich mit der von ihr ausgeübten Gewalt umzugehen.

Doch am 8. August starb Mouhamed D., ein 16-jähriger Flüchtling aus dem Senegal. Er starb nicht etwa anhand seines eigenen Messers, wie zunächst zu befürchten war, sondern durch die Kugeln aus einer Maschinenpistole, nachdem der Jugendliche von den Polizeikräften zunächst mit Pfefferspray, und mit einem Taser attackiert worden war.

Und am 16. September verstarb Masah Amini im Polizeigewahrsam der Sittenpolizei Teherans. In der Folge kommt es zu landesweiten Ausschreitungen. Das Regime geht mit Härte gegen die Protestierenden vor und verhängte mehrere Todesurteile – weil eine junge Frau ihr Kopftuch angeblich falsch getragen hatte.

Wir singen: Kyrie

 

Das war 2022              + 99 Meine Hoffnung

Ja, wir hatten Verluste zu beklagen, so fingen wir eben an. Aber wir konnten in diesem Jahr doch auch wieder einen Mitarbeitenden-Dank und ein Gemeindefest feiern und die Familien-Gottesdienste zu Heilig Abend waren wieder gut besucht. Wir merken, es läuft noch etwas schleppend an nach Corona, aber wir arbeiten dran und freuen uns daran, uns wieder gemeinsam zu begegnen.

Wir singen: Meine Hoffnung

Vom 31. August bis 8. September tagte die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen bei uns sozusagen in Karlsruhe, in Deutschland. Die Berichterstattung war leider mehr als mager zu nennen. Man musste selbst schon recherchieren und selbst auf Suche gehen. Aber die Vollversammlung verabschiedete mit den Stimmen der Vertreter*innen der ukrainischen und russisch-orthodoxen Kirchen unter anderem folgenden Text:

Wir bekräftigen … nachdrücklich die Erklärung …, dass Krieg nicht mit Gottes Natur und seinem Willen für die Menschheit vereinbar ist und gegen unsere grundlegenden christlichen und ökumenischen Prinzipien verstößt, und lehnen jeden Missbrauch religiöser Sprache und religiöser Autorität zur Rechtfertigung bewaffneter Angriffe und von Hass ab.

Wir singen: Meine Hoffnung

Und dann wurden ‘Wir-Frauen‘ Vize-Europameister–innen im Frauen-Fußball. Da haben die Frauen rund um Alexandra Popp, Lina Magull, Giulia Gwinn und Merle Frohms unter ihrer Trainerin Martina Voss-Tecklenburg den Herren der Schöpfung etwas vorgemacht – obwohl sie wesentlich weniger Anerkennung bekommen, sprich: Geld verdienen. Seither findet der Frauenfußball auch in Deutschland mehr Beachtung, ist aber noch weit entfernt davon, dass gleicher Einsatz mit gleichem Lohn bezahlt wird, wie es bei den Nationalmannschaften der USA und in Spanien bereits der Fall ist. Aber – auch der Frauenfußball emanzipiert sich.

Wir singen: Meine Hoffnung

 

Lesung               Pred 3, 1-15                (Basisbibel)

 

Lied                    zhue 176            Herr, ich komme zu Dir (2x)

 

Predigt über 1. Mose 16,1-14

Liebe Gemeinde!

Das ist keine schöne Geschichte, aus der unsere Jahreslosung stammt. Das ist eine Geschichte, in der wir die sonst lachende und fröhliche Sarai als sehr unbarmherzig erleben. Das ist eine Geschichte, in der wir den sonst eher zurückhaltenden Abram als sehr hartherzig erleben. Und es ist eine Geschichte, in der wir erleben, wie eine fremde Frau, HaGar, eine Sklavin aus Ägypten für die eigenen Interessen missbraucht wird, - die aber in all ihrem Elend und ihrer Verzweiflung eine besondere Erfahrung macht, weil sie von Gott angesehen durch ihn ein neues Ansehen gewinnt. Und so ist es vor allem eine Geschichte von dem Gott, der hört, der sieht und der sich durchaus auch zeigt. - Aber fangen wir von vorne, fangen wir bei Sarai an.

 

Sarai, das ist die Frau Abrams, des Mannes, dem von Gott viele Nachkommen versprochen sind. Zehn Jahre sind seither mindestens vergangen. Und das Ergebnis lautet ernüchternd:

Sie gebar ihm kein Kind.

Sie selbst sagt dazu:

Siehe, der HERR hat mich verschlossen.

Doch als kinderlose Frau, die ihrer Aufgabe, Kinder zu gebären, nicht nachkommt, wird ihr Ansehen im Umfeld mit zunehmendem Alter mehr und mehr schwinden. Sie will darum festhalten an Gottes Plan – und schmiedet darum dafür einen eigenen Plan.

Sie hatte eine ägyptische Magd, die hieß HaGar.

Angeblich soll das ein Name sein. Es war aber wohl eher eine Bezeichnung, denn HaGar, das ist ‚die Fremde‘. HaGar – Fremde – komm her. Und wir hören erstaunt, dass Sarai, selbst Erzmutter des späteren Volkes Israel, - dass diese eine Sklavin aus Ägypten ihr Eigen nennen darf. Die Verhältnisse sind in dieser Geschichte etwas verkehrt. Und von der sagt Sarai zu Abram nun:

Geh doch zu meiner Magd,

ob ich vielleicht durch sie zu einem Sohn komme.

Das scheint damals durchaus üblich gewesen oder zumindest vorgekommen zu sein. Später beim Enkel Abrahams, bei Jakob mit Lea und Rahel, hören wir so etwas auch. Aber heute würden wir das Zwangsprostitution nenne. Denn HaGar, die Fremde, die wird ja gar nicht gefragt. Sie wird vor vollendete Tatsachen gesetzt und wird für eigene Interessen ausgenutzt und benützt.

Denn Abram gehorcht der Stimme Sarais.

 

So kommt es, wie es kommen sollte. Sarais Plan geht auf, denn

HaGar, die Fremde, die ward schwanger.

Und doch geht der Plan irgendwie nicht auf, denn die eigene und die fremde Gefühlswelt nehmen ihren eigenen Lauf. Denn

als sie nun sah, dass sie schwanger war, achtete sie ihre Herrin gering,

und lässt es Sarai offenbar spüren: Kinderlos bist und bleibst Du, Sarai. Dein Kind, das trag ich, das gebäre ich, das ist mein Kind. So fühlt sich die Fremde, HaGar, Sarai überlegen. Und die geht ihren Mann, dem sie dies Angebot gemacht hatte, harsch und barsch an:

Das Unrecht, das mir geschieht, komme über Dich!

Nun erstaunt uns Abrams Reaktion. Der, der für eine ganze Stadt der Barmherzigkeit wegen bei Gott Fürbitte einlegt und Gott damit in den Ohren liegt, - der, der anderen Unterdrückten durchaus zur Seite eilt und ihnen hilft, - der sagt vollkommen ohne Herz:

Siehe, Deine Magd ist unter Deiner Gewalt; tu mit ihr, wie’s Dir gefällt.

HaGar, die Fremde, die geht ihn nichts an, selbst wenn sie ihm nach Sarais Plan den erhofften Nachkommen gebären und somit für die erhoffte Zukunft sorgen kann. Aber was geht ihn diese Fremde,

diese HaGar schon an?

Da demütigte Sarai sie, so dass sie vor ihr floh.

Und da sehen wir sie – auf der Grafik von Stefanie Bahlinger für den Verlag am Birnbach – HaGar, am Boden zerstört. Die Hände vor’s Gesicht, verbirgt sie ihre Tränen. Und es ist, als sieht man rechts im Hintergrund ein Paar stehen. Irgendwie schauen sie von oben auf diese Fremde, auf HaGar herab, - und dann steht das Rot für den Hass, den

Zorn und die Wut der beiden. Man spürt aber auch, trotz des weißen Strahls zwischen ihnen: Sie sind einander eng vertraut und verbunden. Und dann könnte das Rot für die Liebe und Treue zueinander stehen, die sie verbindet auch durch schwierige Zeiten. Man kann die Dinge oft so oder so sehen.

 


Bei HaGar sehen wir aber vor allem eine blaue Gestalt, gar nicht so groß. Sie ist blau wie der Himmel und steht ihr nah, wendet sich ihr zu und steht mit ihrer Bläue sicher für den Himmel und so vielleicht auch für Zukunft und Leben, was HaGar, die Fremde, aber jetzt noch nicht sieht.

Und wieder werden Verhältnisse umgekehrt. Denn der Engel des HERRN, diese blaue Gestalt, tritt auf den Plan. Der Engel des HERRN spricht sonst eigentlich Abram, vielleicht auch Sarai oder später dann an. Hier aber spricht er eine Fremde, eine Sklavin an und fragt, erkundigt sich interessiert:

Hagar, Sarais Magd!

Wo kommst Du her – und wo willst Du hin?

So ist er der Erste, der HaGar hier anspricht, weil er sie sieht – Sarai und Abram sehen sie und ihr Elend ja eigentlich nicht. Und ich stell mir vor: Hagar hebt ihr Gesicht und sagt ihm, dieser blauen Gestalt, die Wahrheit, sagt ihm: So geht es nicht, so kann ich nicht:

Ich bin von Sarai, meiner Herrin geflohen.

Sie ist in der Wüste auf dem Weg nach Schur. Sie scheint auf dem Weg zurück nach Ägypten zu sein. Sie will dorthin zurück, woher sie gekommen war. Sie geht den Weg Israels umgekehrt. Aber sie tut das, weil sie wie später das Volk Israel selbst der Sklaverei, der Not und dem Elend entkommen will.

Doch der Engel des HERRN spricht zu ihr, und es wird geradezu viermal betont, dass der Engel des HERRN mit ihr redet und spricht. Doch die Botschaft, oder um es mit einem moderneren Liedtext auszudrücken: „Dieser Weg wird kein leichter sein. Dieser Weg wird steinig und schwer.“ Denn er sagt zu HaGar:

Kehr wieder um zu Deiner Herrin und demütige Dich unter ihre Hand.

Und er sagt, was so ähnlich auch Abram gesagt worden war, aber nun sagt er es ihr, HaGar, der fremden Frau:

Ich will Deine Nachkommen so mehren,

dass sie der großen Menge wegen nicht gezählt werden können.

Und er sagt etwas, war ganz ähnlich so später Maria zu hören bekommt:

Siehe, Du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären,

dessen Name sollst Du – Ismael nennen;

denn der HERR hat Dein Elend erhört.

Er sagt von diesem Sohn aber auch:

Er wird ein Mann wie ein Wildesel sein,

oder anders ausgedrückt: Sein Leben wird kein leichtes sein.

Und dennoch und trotzdem steht sie, HaGar, auf einmal im Rampenlicht. Sie, die Sklavin, wird erstmals gehört. Ihr Elend wird wahrgenommen. Sie nicht mehr allein. Wie wichtig ist es etwa den iranischen Frauen, dass ihre Situation auch hier wahrgenommen und thematisiert wird. Und wie wichtig ist es den Menschen aus der Ukraine, dass dieser Krieg nicht vergessen wird.

 

Und HaGar merkt, was in vielen der Texte der Hebräischen Bibel so ein wenig verschwommen und diffus ist, wie hier in diesem Bild: Sie merkt, dass Gott selbst im Engel des HERRN ist, dass Gott selbst direkt zu ihre spricht:

Ich will Deine Nachkommen so mehren.

Und so sagt sie von ihm und darf ihm also einen Namen geben, wie sonst niemand im ganzen biblischen Raum – und sie nennt ihn:

Du bist ein Gott, der mich sieht.

Und jetzt stell ich mir vor, jetzt hockt sie nicht mehr und verzweifelt nicht, sondern sie steht aufrecht und ermutigt in diesem Himmelslicht. Denn sie weiß: Gott selbst wird durch seinen Engel bei ihr sein. Denn so wird in all dem für alle Zeit deutlich:

Gott hört. Er hört die Schreie und die Klagen der Verzweifelten. Gott sieht. Er sieht das Elend der Unterdrückten. Er sieht besonders die Not derer, die nie angesehen werden und die so kein Ansehen haben. Aber Gott sieht hin. Er sieht sie an und gibt HaGar ein Ansehen vor aller Welt.

Und so wird Gott durchaus auch ein Gott, der sich mitten im Elend dieser Welt offenbart und sich zeigt. Denn HaGar weiß ähnlich wie später Mose selbst von Gott zu sagen:

Gewiss habe ich hier hinter dem hergesehen, der mich angesehen hat.

Gott hat sich ihr also mitten im Elend gezeigt, und er hat ihr durchaus auch einen Weg und ein Ziel gezeigt. Und: Gott hat mit dieser Geschichte auch uns gezeigt, dass er sich gerade den Unterdrückten, den Missbrauchten zuwendet und sich ihnen zeigt – all denen, die wir übersehen, die kein Ansehen bei uns in unserer Gesellschaft haben. Sie sollen und dürfen aber wissen:

Du bist ein Gott, der mich sieht.

 

Musikmeditation

 


Fürbitte

Gott, lehre uns die Kunst der kleinen Schritte!

Wir bitten weder um Wunder noch um Visionen,

sondern um Kraft für den Alltag jeden Tag!

Hilf uns dazu, achtsam und erfinderisch zu sein,

um im richtigen Moment im Kontakt mit den richtigen Erkenntnissen und Erfahrungen zu sein!

Festige unsere Entscheidungen bezüglich der richtigen Zeiteinteilung!

Gib uns das Gefühl dafür,

was für uns grundlegend wichtig und was zweitrangig ist!

Wir bitten um Kraft, uns selbst zu konzentrieren,

so dass wir das richtige Maß finde und uns nicht im Leben verliere,

so dass wir in Weisheit unsere Tage planen!

Hilf uns so gut wie nur möglich im Jetzt zu leben

und die Gegenwart als höchstes Gut zu erkennen!

Erleuchte uns mit der Erkenntnis,

dass Schwierigkeiten und Misserfolge

Gelegenheiten sind um zu wachsen und zu reifen!

Mach uns zu Menschen, die die Kraft haben,

Menschen zu berühren, die in der Dunkelheit leben!

Gib uns nicht, was wir uns wünsche, sondern was wir brauche!

Gott, lehre uns die Kunst der kleinen Schritte!

 

Segen

Zum neuen Jahr ein Vogellied - ein Kinderlachen

und ganz viel Zeit - zum Unsinn machen

das wünsche ich Dir – und sieben Sachen noch dazu:

ein Gänseblümchen - einen Kuss

und meistens einen Schuh am Fuß

ein heiteres Buch für trübe Tage

und in verzwickter Lebenslage,

den guten Freund an Deiner Hand

für beide Füße auch Verstand

und für die schwergewichtigen Zeiten

einen bunten Drachen zum Gleiten.

Der HERR segne dich und behüte dich; … Gemeinde: Amen, Amen, Amen

 

Lied           425, 1- 2 + 4- 5            Von guten Mächten

Nachspiel


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