Umbau und Wiederaufbau

Nach dem Krieg fehlte im dem Bereich Zeughaus bis Kothen eine Kirche.

Die Entscheidung fiel dann zugunsten des Trümmergrundstücks an der Zeughausstraße, auf dem die Petruskir­che mit Pfarrhaus gebaut wurde, obwohl sie damit am Rande der Ge­meinde liegt.

Während der Planung des Neubaus wurde zugunsten eines Kindergartens an der Nesselstr. bewußt auf eine Glocke und den Glockenturm verzichtet.

Am 15. Dezember 1963 wurde die turmlose Petruskirche von der noch vereinigten Gemeinde Unterbarmen der zukünftigen Gemeinde Unterbarmen Süd übergeben.

Bereits ein Jahr später wurde mit der Planung und dem Bau eines Gemeindehauses begonnen.

Nach einjähriger Bauzeit konnte die Gemeinde das nach den Plänen des Architekten Wessel erbaute neue Haus am

30. Mai 1965 an der Meckelstr. 52 beziehen.

 

Durch den schon damals anhaltenden Schwund von Gemeindegliedern veränderte sich die finanzielle Situation bis 2004 dramatisch und die Petruskirche konnte nicht mehr gehalten werden.

Das Gemeindehaus wurde zu einer multifunktionalen Kirch- und Begegnungsstätte umgebaut und im Jahre 2004 feierlich eingeweiht und heisst seitdem Gemeindezentrum Petruskirche.

Im selben Jahr wurde im Beisein vieler Gemeindeglieder die, durch Spenden finanzierte, neue Glocke in der Eifeler Glockengiesserei gegossen.

 

Am 17. April 2005 wurde die Glocke in dem futuristisch anmutenden, hölzernen Glockenkasten aufgehangen und endlich hatte der Bezirk eine eigene Glocke.

 

Die Petruskirche wurde an einen Privatinvestor verkauft und beherbergt heute eine Altentagesstätte und mehrere Wohnungen.

 

Quelle:

Unterbarmer Gemeindegeschichte 1964-1997 von Sigrid Lekebusch anläßlich des 175jährigen Jubiläums