Plakate der Schauwand an der Lichtenplatzer Kapelle
Februar 2023
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März 2023
Du bist nicht mehr mein Freund", sagt neulich noch meine Enkelin, als ich ihr einen Zugriff auf die Süssigkeiten-Kiste verwehrte.
Konflikte und Auseinandersetzungen begleiten unser Leben. Beruflich und privat, im Sportverein, in der Familie oder gar auf dem internationalen politischen Parkett. Ohne Konflikte würde das
menschliche Dasein auch gar nicht funktionieren. Dabei haben sie ganz unterschiedliche Ausprägungen. Von „Gewissens-bissen", weil man gegenüber einem Freund nicht ganz ehrlich war, bis zu
militärischen Kriegsereignissen. Wobei die deutlich meisten Auseinandersetzungen nicht eskalieren.
Immer kommt es darauf an, wie wir mit den Konflikten umgehen. Wie ist unsere Haltung? Was passiert, wenn wir z.B. dem Spielpartner im Kindergarten das Spielzeug entreißen; der andere den Job
bekommt, den
Aber gerade hier gibt es vielleicht fotografisch besondere Entdeckungen zu machen. Haben Sie etwa schon mal Kühe ohne Zaun dazwischen porträtiert? Auch die Abdeckung des Klaviers könnte von mir
mal wieder öfters geöffnet werden. Und sicher gibt es auch bei mir noch Gänge, die habe ich selbst noch gar
nicht entdeckt.
Also: Keine Scheu davor, zu scheitern, sondern sich neu, beziehungsweise etwas Neues auszuprobieren!
Mit herzlichen Grüßen vom Dienstagskoch,
denn den Gang habe ich erst seit einiger Zeit eingelegt. Den meisten hat’s bei mir bisher auch geschmeckt.
Text: Michael Seim, Bild: Thomas Sänger
August 2022
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September 2022
Das Leben ist ein Fahrrad mit Gangschaltung. Die meisten von uns haben Gänge, die sie niemals benutzen.
Charles M. Schulz
Wissen Sie wirklich, was in Ihnen steckt?
Manchmal ist man ja selbst ganz überrascht von neuen positiven Erfahrungen, die man vielleicht im Urlaub gemacht hat, weil man sich etwas zugetraut und ausprobiert hat. Manchmal braucht es
einfach die
nötige Zeit, Ruhe und Muße dazu; manchmal auch ein Stückchen Mut, eine Herausforderung anzugehen, ein
Wagnis einzugehen. Ich weiß: ein guter Flieger werde ich
wohl nicht werden. Da bleib ich doch ber am Boden.
Aber gerade hier gibt es vielleicht fotografisch besondere Entdeckungen zu machen. Haben Sie etwa schon mal Kühe ohne Zaun dazwischen porträtiert? Auch die Abdeckung des Klaviers könnte von mir
mal wieder öfters geöffnet werden. Und sicher gibt es auch bei mir noch Gänge, die habe ich selbst noch gar
nicht entdeckt.
Also: Keine Scheu davor, zu scheitern, sondern sich neu, beziehungsweise etwas Neues auszuprobieren!
Mit herzlichen Grüßen vom Dienstagskoch,
denn den Gang habe ich erst seit einiger Zeit eingelegt. Den meisten hat’s bei mir bisher auch geschmeckt.
Text: Michael Seim, Bild: Thomas Sänger
Mai 2022
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Juli 2022
Es ist eine schreckliche Situation, die durch die russische Invasion entsteht.
Ganz konkret und lebensbedrohlich für zahlreiche Menschen vor Ort oder auf der Flucht, aber auch für den
Frieden in ganz Europa oder vielleicht sogar in der Welt. Es ist nach vollziehbar, dass die Ukrainer sich wehren und
sich nicht er geben. Warum sollten sie das auch tun, da sie sich doch gerade einen zunehmend funktionierenden
eigenen Staat aufgebaut haben.
Wenn also die Diplomatie und alle Gespräche nicht zum Frieden führen, ist es dann doch richtig mit Waffen dagegen zu halten? Sicherlich hatte Putin eine kürzere Invasionszeit für Kiew „geplant“.
Da es nun bereits einige
Wochen Bombenhagel gibt, ist diese „Taktik“ nicht aufgegangen.
Der Westen liefert nun die Waffen, um die Ukrainer in
ihrem Widerstand zu unterstützen gegen eine zahlenmäßig überlegene, rücksichtslose, brutale russische Armee.
Wird damit das Blutvergießen nur verlängert?
Wird dadurch die russische Hilflosigkeit und so die Wut gesteigert, dass Putin den letzten roten Knopf drückt und versucht alles zu vernichten. Wenn ich es nicht schaffe, soll keiner
überleben.
Die Solidarität, der Schulterschluss des Westens bei der Unterstützung des ukrainischen Volkes ist richtig. Die humanitäre Hilfe sowieso. Nur durch diese Gemeinsamkeit besteht die Chance auf
Frieden.
Text und Bild: Thomas Sänger
Februar 2022
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April 2022
„Krieg darf nach Gottes Willen nicht sein!"
Wenige hatten gedacht, dass wir in Europa nochmal derart kriegerische Zeiten erleben würden. Kaum einer hätte erwartet, dass die Ängste aus längst vergangenen Zeiten wieder auferstehen und lebendig werden. Wir hatten gehofft, dass die Mächtigen dieser Welt gelernt hätten, Konflikte und Streitigkeiten anders beizulegen. Doch derzeit werden wir eines anderen belehrt. Die Menschen in der Ukraine erleben eine ganz eigene Passions- und Leidenszeit. Manch eine oder einer wird sich fragen, wie Gott das denn zulassen könne, und: wo Gott denn sei. Das ist die Frage, die (sich) auch Jesus Christus am Kreuz gestellt hat: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" (Psalm 22,2) Eine Frage, die auch dem menschgewordenen Gott nicht fremd ist.
Voller Unruhe und Bangen stehen wir von Ferne dabei, wie damals auch die Frauen am Kreuz Jesu, und scheinen nicht helfen zu können. Oder aber, so hoffe ich jetzt in der zweiten Woche dieses Krieges am 9. März 2022, es gelingt uns, geflüchteten Menschen und Kindern auch von unserer Gemeinde her zur Seite zu stehen. Denn eines ist uns nicht nur in diesen Tagen deutlich geworden: Wenn Kirche eine Kirche für andere ist, wie Dietrich Bonhoeffer es formuliert und wie wir es auch in das Selbstverständnis unserer Gemeinde aufgenommen
haben, dann wird es unsere Aufgabe sein, gerade den Leidenden bei- und zur Seite zu stehen.
„Krieg darf nach Gottes Willen nicht sein!"
Das hatte die I. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen 1948, kurz nach Ende des 2. Weltkriegs, einmütig so formuliert. Heute müssen wir feststellen, dass sich diese Erkenntnis offenbar immer noch nicht in unserer Welt durchgesetzt hat. Hier hat es unseren Kirchen offenbar an Durchsetzungskraft gemangelt. Denn gerade als Kirchen in Ost und West, in Süd und Nord, als orthodoxe, katholische und evangelische Schwestern und Brüder werden wir Wege der Verständigung zu finden und zu gehen haben. Letztlich aber halte ich an der Hoffnung fest, dass nicht nur unsere alten Ängste auferstehen und lebendig werden, sondern dass sich Gottes Wille zum Frieden auf lange Zeit in dieser Welt durchsetzen
wird. Darum singen wir seither in unseren Gottesdiensten immer wieder „Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unseren Zeiten!" Denn:
„Krieg darf nach Gottes Willen nicht sein!"
Ihr Pfr. Michael Seim
Januar
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Februar 2022
In diesem Jahr wäre er 100 Jahre alt geworden. Jitzchak Rabin. Israelischer
Politiker, Regierungschef und Friedensnobelpreisträger.
Fast schon selbsterklärend ist es da, dass er ermordet wurde. Seit ca.
50 Jahren verfolge ich die Nachrichten. Es herrscht in Israel Unfrieden und dieser hat bereits weit vor der Zeit meiner „Beobachtung“ angefangen. Militäraktionen, Kämpfe, Kriege, Anfeindungen, Bomben, Morde, endlose Friedensverhandlungen. Der Nahostkonflikt zwischen Juden und
Araber.
Dazwischen immer wieder auch Menschen wie Rabin. Sie versuchen Ruhe,
Toleranz und Frieden in diesen Konflikt, diese Region zu bringen.
Ein wenig mutlos macht es schon, darauf, aus einiger Entfernung, zu schauen. Auch die aktuellen Bilder sind wieder voller Hass und Terror. Dies zu sehen und zu hoffen, dass hier einmal ein friedliches
Miteinander möglich sein soll. Da braucht es viel Phantasie, Mut, Vertrauen und Liebe.
Wie sollte es auch gehen? Ein- oder Zweistaatenlösung?
Kann hier tatsächlich etwas Friedliches entstehen, wenn einer einem
anderen die Hand reicht?
Aber es ist notwendig zu hoffen. Was sollte sonst der Antrieb sein? Manchmal erfüllen sich Hoffnungen. So hat im zweiten Weltkrieg
bestimmt keiner daran gedacht, dass sich französisch-deutsche Freundschaften
entwickeln werden oder später, in den 80er Jahren, dass die Mauer fallen würde.
Und, wenn es im Nahostkonflikt auchnoch dauern wird, es kann jeder für sich entscheiden, coronabedingt leider weiterhin eher symbolisch, einem anderen die Hand zu reichen. Auch so entstehen viele kleine Stücke Frieden.
November
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Dezember 2021
Gott kennt Dein Gestern,
gib ihm Dein Heute
er sorgt für Dein Morgen.
Ernst Modersohn
In der dunkleren Jahreszeit bleibt uns manchmal mehr Zeit zum Nachdenken. Wir erinnern uns an das, was gewesen ist, und schauen aus nach dem, was auf uns zukommt:
Was war das alles bisher in diesem Jahr, in Meinem Leben? Was ist gelungen? Was war vielleicht schwierig?
Wie sieht es jetzt aus? Was beschäftigt uns gerade, macht uns Freude oder Sorge?
Wie wird es weitergehen? Was kommt auf uns zu? Was können wir kaum noch erwarten oder wollen wir lieber aufschieben?
So pendeln wir zwischen Gestern, Heute und Morgen.
Dem Pfarrer Ernst Modersohn scheint es dabei wichtig gewesen zu sein, dass wir uns zu allen Zeiten von Gottes Händen geführt und geleitet wissen dürfen. Er kennt uns von Mutterleibe an, wie es beim Propheten Jesaja heißt, und er wird für uns sorgen, wie sein Sohn Jesus weiß. In diesem Bewusstsein können wir auch unsere Gegenwart, den jetzigen Augenblick bewusst aus Gottes Perspektive wahrnehmen. Denn zu allen Zeiten gilt: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ (Psalm 139,4)
Photo: Thomas Sänger; Text: Michael Seim
September
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Oktober 2021
Patchwork, das heißt zu Deutsch eigentlich Flickwerk, und bisweilen kann man den Eindruck bekommen, dass manches in der großen wie in der kleinen Politik eher Flickwerk ist. Vielen scheint es, als ob der große Wurf fehlt.
Patchwork, das ist aber auch eine Form der Textilkunst. Aus Resten unterschiedlichster Materialien wird ein neues Ganzes erstellt, das etwa eine Wand zieren oder auch der Überwurf, die Tagesdecke
für ein Bett sein kann.Wahre Kunstwerke können das sein.Und es zeigt sich: jeder Flicken hat seinen Platz.
Patchwork zeigt uns so in der künstlerischen Gestaltung, dass jede/r ihr/sein Lebensrecht hat. Denn nur
gemeinsam schaffen wir sozusagen den großen Wurf, wenn es uns gelingt einander nebeneinander gelten zu lassen. Das gehört für mich zu den demokratischen Prinzipien im großen Europa wie im
kleinen Unterbarmen Süd.
Denn, so Richard von Weizsäcker:
„Wo Freiheit, Menschenrechte und Pluralismus sind, da ist EUROPA.“
Ich denke, es ist Thomas Sänger mit seiner Patchwork-Schauwand gelungen, dieses Statement Richard von Weizsäckers bildnerisch umzusetzen und uns nahe zu bringen.
Photo: Thomas Sänger; Text: Michael Seim
Juni 2021
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August 2021
I ch kann es nicht mehr hören, lesen oder sehen. Corona, wohin man blickt. Dabei ist es bald Sommer, sogar ein Fußballfest, eine (im letzten Jahr bereits verschobene) Europameisterschaft steht vor der Tür. Vorfreude, „Public Viewing“, Autokorso, Stadionwurst, ein paar Bierchen mit den Kumpels und nach dem Spiel darüber reden, gemeinsam jubeln oder sich trösten, lockere Fröhlichkeit, gemeinsames Erleben. Statt dessen ein Gefühl der Einsamkeit, der Unsicherheit, möglicherweise auch Frustration und Resignation. Lockdown, mal hart, mal light, mal als Brücke oder Wellenbrecher, Abstand halten,
Hände desinfizieren, Gesichtsmasken, Homeoffice, Ausgangssperre, Homescooling, Besuchsbeschränkung, Geisterspiele und immer eine gewisse Furcht „sich anzustecken“. Es fehlt der Austausch, die Begegnung, die Berührung, die Gemeinsamkeit, der unbeschwerte Alltag, vielleicht geht sogar unsere Leichtigkeit, die Freude, der Mut, das Lachen, der Humor, die Zuversicht nach und nach ein wenig verloren. Aber, auch wenn es gerade vielleicht nicht so ganz einfach ist, wenn wir ganz genau in uns hineinhören, dann wissen wir … wir sind auf diesem Weg nie alleine.
Bild und Text: Thomas Sänger
April 2021
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Mai 2021
Joseph Beuys wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Möglicherweise kommt nicht jeder mit seiner Kunst zurecht. Fett, Filz, Kritzeleien, Müll alles Objekte die
für die Meisten nicht als „künstlerisch“ verwertbar scheinen. Aber mit diesen Materialien zeigte er seine Kunst, seine Freiheit.
Obwohl Kunst in der Regel primär eine starke Außenwirkung hat, so ist diese von Beuys aufgestellte Gleichung, zumindest aus meiner Sicht, eher die Innenwirkung.
„Jeder Mensch ist ein Künstler“ hatte er behauptet, und bezogen auf die Gleichung ist also in der Folge jeder Mensch frei. Die Kunst oder Kreativität ist eher nur das Medium.
Jeder Mensch hat also die Freiheit sich als Künstler auszudrücken. Das alleine hat bereits die Kraft die Beuys meinte. Wenn diese Freiheit dann verinnerlicht ist,
entsteht Kreativität durch die der Mensch (Künstler) mit den anderen kommuniziert.
Erst durch das Beachten bzw. Betrachten der Kunst entsteht eine Wertung. unsere Wertung. So wie wir alles was wir sehen, hören, riechen oder spüren direkt „werten“.
Die Außenwertung ist leicht. Eine Meinung schnell gefasst. Die Kunst gefällt oder auch nicht. Bei der Innenwirkung ist es schon schwieriger. Da jeder mit dieser Freiheit und mit sich selbst
umzugehen hat.
Text und Photo: Thomas Sänger
Februar 2021
-
März 2021
November 2020
-
Januar 2021
August 2020
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Oktober 2020
Mai 2020
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Juli 2020
Maskenpflicht und Abstand halten
Maskenpflicht, Abstand halten, keine Gottesdienste oder Versammlungen, zu Hause bleiben, Quarantäne.
Maßnahmen, die so gar nicht unserer „Normalität“ entsprechen. Überfordertes medizinisches Personal,
teilweise sogar nicht vorhandene Hilfsmittel. Weltweite Angst, an einem Virus zu erkranken oder gar zu sterben.
Dies macht es sogar notwendig, an unseren Grundrechten zu rütteln. An einer medizinischen Lösung wird mit
Hochdruck gearbeitet, jedoch scheint diese „Lösung“ noch nicht zeitnah möglich.
Verbunden mit der Angst, gibt es auch erhebliche wirtschaftliche Folgen. Kurzarbeit, geschlossene Gastronomie
und Hotels, Stilllegung von Kulturbetrieben,Tourismus. Eine wirklich ungewohnte Situation.
Da ist es leicht, die Hoffnung zu verlieren. Zu zweifeln. Aber es ist ebenso leicht, Hoffnung zu haben. Zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.
Ein Regenbogen, der in seiner Schönheit erstrahlt, obwohl es gerade regnet, ist ein passendes Symbol dafür. Es kommt auf den eigenen Standpunkt auf die eigene
Einstellung an. Stört mich der Regen oder erkenne ich, das wir den Regen brauchen, um uns über den Sonnenschein zu freuen.
So wird die Hoffnung zu unserem „Schutzschild“ in dieser Zeit, die Zuversicht nicht zu verlieren. Mit dieser Hoffnung bilden wir die Grundlage für unsere Zukunft.
Übrigens: Auch durch die Schutzmaske ist ihr Lächeln zu erkennen.
Text und Bild: Thomas Sänger
März 2020
-
April 2020
Es erscheint einfach, zu resignieren
Text und Bild: Thomas Sänger
Politiker, die nicht so recht wissen, mit dem
Wählervotum umzugehen.
Eine Partei, die keine Akzeptanz, aber Wähler findet, obwohl sie die unrühmliche deutsche Geschichte wiederholen will. Eine Kanzlerin, die seit
längerem ihren Abschied vorbereitet. „Soziale Medien, die sich immer mehr mit Hass, Rassismus und Respektlosigkeit füllen.
Menschen, die scheinbar wahllos andere töten, weil sie mit der Herkunft, dem
Glauben oder der Kultur nicht umzugehen verstehen.
Zusätzlich ein Virus, der sich in der Welt breit macht und Leben kostet. Eine Natur, die uns Grenzen aufzeigt und uns die Folgen unseres rücksichtslosen Handelns deutlich macht..
Ja, es macht nicht alles glücklich, was um uns herum passiert.
Vor 75 jahren wurde Dietrich Bonhoefier ermordet. Auch er lebte in Zeiten, in denen
es sehr oft zu Resignation gekommen ist. ln denen Ausgrenzung und Menschenver-
achtung viele Taten auslöste und sehr vielen, auch ihm selbst, das Leben kostete.
Dennoch stand er mutig morgens auf, voller Liebe, Glaube und Hofnnung.Weil er dem
Tag nicht die Chance rauben wollte, dass an gerade diesem Tag die Welt ein Stückchen
besser wird. Dabei wollte er helfen.
Dies sollten wir auch versuchen. Wenn wir jedemTag die Chance einräumen, besser zu werden als gestern, kann es uns gelingen.
Dezember 2019
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Januar 2020
Oktober 2019
-
November 2019
Wer will, dass die Welt so bleibt …
Wenn die Welt so bleibt, grenze ich mich ab. Wenn die Welt so bleibt, entwickle ich mich nicht weiter. Wenn die Welt so bleibt, lerne ich nichts Neues kennen. Damit
beschreibt Erich Fried seinen Zorn über die Abgrenzer, die „Ewiggestrigen“, den Wunsch des Beibehaltens des derzeitigen Zustandes. Das Leben ist Veränderung! Das bedeutet nicht, dass es keine
Traditionen geben darf.
Es hat aber eine Auswirkung, wie ich mit meiner Kultur und meinen Gedanken und meinem Handeln umgehe. Es muss auch „das Rad nicht mehrfach erfunden werden“, aber
Stillstand, Abschottung, Ausgrenzung ist Verhinderung und Reduzierung.
Freiheit, Phantasie, Zuversicht und Offenheit sind Entwicklungspfeiler für unsere Welt, auch wenn die letzten Landtagswahlen gezeigt haben, dass manche aus Angst
daran zweifeln.
Das Foto im Hintergrund symbolisiert, dass alles irgendwie zusammenhängt und daher gegenseitige Einfl üsse unvermeidbar sind bzw. die Grundlage des menschlichen
Zusammenlebens ausmachen. Jeder Gedanke, jede Handlung, jede Aktivität bedeutet eine kleine Änderung, daher kann es gar keine Welt ohne Veränderung geben. Und das ist auch gut so, besonders, wenn
diese Veränderung ein freundliches Aufeinanderzugehen ist.
Text und Bild: Thomas Sänger
Juli 2019
-
September 2019
Mai 2019
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Juli 2019
Februar 2019
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April 2019
November 2018
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Januar 2019
Sommer 2018
Februar
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Sommer 2017