Mit der Gemeindemitgliederzahl und dem evangelischen Vereinsleben wuchs zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Wunsch nach einem Kirchengebäude. Das Presbyterium der Vereinigt-evangelischen Gemeinde Unterbarmen, die dieses Gebiet betreute, gab den Auftrag zum Bau der Kapelle. Die Pläne stammten vom Barmer Architekten Friedrich Schulte, dessen Firma auch den Bau ausführte. Am 11. November 1904 weihte Valentin Umbeck (1842–1911), der Generalsuperintendent der Rheinprovinz, die Lichtenplatzer Kapelle ein.
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unsere Schauwand an der Lichtenplatzer Kapelle:
Frieden ist nich alles, aber alles ist ohne Frieden nichts.
Willy Brandt
In diesem Jahr jährt sich zum 50. Mal Willy Brandts `Kniefall von Warschau´.
Niemand der Anwesenden hatte vom Bundeskanzler der deutschen Republik damals eine solche Geste der Demut erwartet, als er einen Kranz zu Ehren der Untergrund-kämpfer am Mahnmal des Ghetto-Aufstands niederlegte. Da kniete einer nieder, der selbst in den Untergrund und ins Exil gegangen war. Da kniete einer nieder, der sich so aber selbst zur Schuld Deutschlands bekannte und mit dieser Geste eindrucksvoll um Vergebung bat.
Mit der ‚Neuen Ostpolitik‘, die unter
dem Motto des ‚Wandels durch Annäherung‘ stand, war
es Willy Brandt und seiner Regierung gelungen, die Türen und Wege in den Osten: zur Sowjetunion, zu Polen, zur DDR und zur Tschechoslowakei überhaupt erst zu öffnen.
Letztlich hat diese Politik das Ende des ‚Kalten Krieges‘, ein kooperatives Miteinander in Europa und letztlich den Frieden gebracht. Denn, so ein Wort Willy Brandts: Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts. So hatte Willy Brandt bereits damals das Seine dazu getan, dass über die Annäherung der beiden deutschen Staaten es letztlich vor 30 Jahren auch zur Wiedervereinigung kommen konnte. Manchmal kann eben mit Demut Entscheidendes erreicht werden.
Bild: Thoams Sänger, Text: Michael Seim und Thomas Sänger